DT94: Diese 4 Tipps führen Sie zum Prototypingerfolg

Warum Sie schnell mit dem Prototyping beginnen sollten

Unter Prototyping verstehen wir die frühe Visualisierung und iterative Optimierung einer Idee. Der Vorteil dieses Vorgehens ist vielfältig: Von allen Beteiligten und Nutzern wird früh Feedback eingeholt und die Idee bearbeitet. So entsteht eine tolle Lösung.

Der Design-Thinking-Prozess ist nicht umsonst iterativer Natur. Manches Mal ist es auch eine gute Idee, das Pferd von hinten aufzuzäumen. Denn Feedbackgespräche sind auch tolle Einstiegsmöglichkeiten in ein Gespräch. Und oft sind ja bereits tolle Ideen vorhanden. Starten Sie deswegen doch mal mit „Was wäre, wenn wir dieses oder jenes tun würden?“

Natürlich birgt zu frühes Prototyping ein hohes Risiko. Denn das Einfühlen ist ja vor allem deswegen so wichtig, damit wir die tatsächlichen Bedürfnisse aufdecken und blinde Flecken sichtbar machen. Aber manches Mal will der Kunde einfach mit dem Prototyping starten. Und das kann auch funktionieren.

Hier sind 4 Ideen, wie das gehen könnte;

1. Finden Sie heraus, was Sie und andere wirklich begeistert

Was inspiriert Sie persönlich, an diesem Projekt teilzunehmen? Wie kann diese Motivation andere anstecken? Bevor Sie zu viel darüber nachdenken, suchen Sie nach einer Schlüsselinteraktion. Nach einem Moment, der Sie wirklich begeistert hat. Fügen Sie Ihre Idee dazu und machen Sie daraus eine neue Idee, die Sie mit anderen teilen.

2. Markieren Sie, wo Ihr Kunde Möglichkeiten sieht

Schnelle Prototypen sind eine großartige Möglichkeit, Hoffnungen und Ängste anzugehen und aus Nutzer-Sicht zu lernen, wo Ihr Kunde bereits in einem sehr frühen Stadium des Projekts Möglichkeiten und Lösungen sieht. So starten Sie gleich richtig und gehen nicht in die falsche Richtung gehen.

3. Nutzen Sie Ihre neue Perspektive

Bevor Sie automatisch in Beschränkungen denken, treten Sie bewusst einen Schritt zurück und stellen Sie sich vor, es gäbe keine Grenzen, wie Sie Ihre Idee entwerfen und entwickeln können. Wie würde Ihre Idee dann aussehen? Was wäre das Ergebnis? Wie würden Sie vorgehen? Denken Sie nicht nach, sondern versuchen Sie es gleich. Erstellen Sie eine Skizze oder spielen Sie mit jemanden Ihre Idee durch.

4. Übersetzen Sie Ihre Ideen in Prototypen (bzw. Inhalte, die Ihr Kunde versteht)

Nehmen Sie aktuelle Ideen und Inhalte Ihres Kunden als Ausgangspunkt. Etwas zu haben, das bekannt ist und das der Kunden auch gut versteht, ist eine großartige Möglichkeit, um eine gute Konversation zu starten. Stellen Sie sich Ihren Prototyp als Anhaltspunkt für ein Produkt vor, das im Begriff ist, zum Leben zu kommen und sich auf wichtige Interaktionsmomente zu konzentrieren.

Fazit

Vergessen Sie nicht: Ein Gefühl von Aufregung bringt Schwung. Wenn Sie und Ihr Kunde diese Aufregung auch noch teilen, gibt das dem Team einen wichtigen Schub und ein gemeinsames Ziel. Es hilft dabei, Erwartungen zu identifizieren und inspiriert alle, die Aufgabe anzugehen.

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